Konferenz
Bei der Ideenfutter Expo wird Diskussion großgeschrieben – ob nach einem der Vorträge oder am runden Tisch: diskutiere mit den Vortragenden. Deine Meinung, Fragen und Erfahrungen sind gefragt!
- 21.09.2021
- Gesamtprogramm
- Vortragsbühne
- Runde Tische
NRW ist das Herz der Ernährungswirtschaft: Landwirtschaft, Großkonzerne, Mittelstand, Handwerk, Start-ups, Maschinenbau, Landwirtschaft, Handel, Logistik-Zentren und IT Dienstleister, Forschung & Wissenschaft, dazu 18 Mio. Konsumenten vor der Haustür. NRW hat das Zeug dazu, die Zukunft der Ernährungswirtschaft aktiv mitzuschreiben, vom Feld bis zum Teller, von AI bis zuckerfrei. Doch nutzen wir tatsächlich das Potential aus, das wir schöpfen könnten, für unsere Unternehmen, die Branche und den Standort? Welche alternative Denk- und Handlungsmuster brauchen wir, um über den Tellerrand zu schauen und aus den Silos herauszukommen?
In ihrer Opening Keynote präsentiert M. Lee Greene, Mit-Gründerin und Vorstandsmitglied des Foodhub NRW, weIn ihrer Opening Keynote präsentiert M. Lee Greene, Mit-Gründerin und Vorstandsmitglied des Foodhub NRW, welche Möglichkeiten es gibt, die Stärken jedes einzelnen Akteurs zu hebeln für mehr Wachstum , Wettbewerbsfähigkeit und Nachhaltigkeit.
Plastik ist eigentlich ein wunderbares Material: es ist wandlungsfähig, leicht und verpackt unsere Lebensmittel sicher. Dem stehen jedoch die massiven negativen Auswirkungen von Plastikmüll entgegen. Der Pro-Kopf Verbrauch von Kunststoffverpackungen in Deutschland stieg davon unbeeindruckt in den letzten Jahren weiter unablässig: 2018 waren es 39 kg. 2000 waren es noch 21,7 kg.
Welche alternativen Lösungen machen Sinn? Neue Materialien, Mehrwegsysteme, intelligente Material-Reduktion oder besseres Recycling sind Handlungswege, die aktuell mit Nachdruck vorangetrieben werden. Gibt es darüberhinaus digitale Lösungswege um Verpackungen nachhaltiger zu machen?
Moderiert von Hila Attaie, werden die Teilnehmern des Thementisches Chancen, Lösungen und eigene Erfahrungen, diskutieren.
Hila Attaie ist selbstständige Unternehmensberaterin. Die Branchen-Insiderin mit mehr als 20 Jahren Erfahrung in F&E und Innovationsmanagement erarbeitet gemeinsam mit Akteuren der Lebensmittelwertschöpfungskette innovative und wirtschaftlich sinnvolle Lösungen mit Fokus auf Nachhaltigkeit.
Die Versicherungsbranche macht es der Lebensmittelindustrie vor, wie Digitalisierung geht – ein digital eingehender Antrag wird ohne Menschenhand mit KI-Technologie geprüft, abgelehnt oder angenommen und automatisch an den Kunden bestätigt.
Aber ist diese Form der Automatisierung und Digitalisierung auch in der Lebensmittelindustrie überhaupt sinnvoll und möglich? Paul Naß, Mitgründer von RBK Automation GmbH, zeigt anhand von Praxisbeispielen wie die neuen Technologien erfolgreich eingesetzt werden können. Er stellt einen Stufenplan vor, mit dem jedes Unternehmen seinen Weg zu mehr Wettbewerbsfähigkeit identifizieren kann etwa durch den Einsatz von Robotern zur Kommissionierung oder einer Verkaufsprognose mit Unterstützung künstlicher Intelligenz (KI).
Die RBK Automation GmbH (Kleve) ist die deutschen Niederlassung der internationalen RBK Group. Die RBK Group ist seit mehr als 40 Jahren Lieferant von ERP, MES und Automatisierungslösungen in der Lebensmittelindustrie.
Paul Naß, der in der Landwirtschaft aufgewachsen ist, hat sämtliche Bereiche der Lebensmittelbranche erlernt, von der Lehre als Konditor über das Studium zum Ingenieur der Lebensmitteltechnologie und der Rolle als Produktionsleiter/Supply Chain in der industriellen Produktion.
Nachhaltigkeit ist kein neues Thema für die Lebensmittelwirtschaft. Schon lange werden bestehende Prozesse hinsichtlich des effizienten Einsatzes der Ressourcen optimiert.
Gleichwohl stellen die Ansätze des zirkulären Wirtschaftens neue Herausforderungen für die Branche dar. Wie können Produkte, Prozesse und Verpackungen so gestaltet werden, dass erst gar kein Abfall entsteht? Bei der Vielfalt und Diversität des Sektors wird es mehr als eine Lösung geben müssen. Kooperation wird daher ein zentrales Element gerade für mittelständische Betriebe sein.
Mit ihren Praxiserfahrungen aus dem Projekt „CirQuality OWL“ wird das Moderatoren-Team mit den Teilnehmern des Thementisches die Herausforderungen, Chancen und relevante Handlungsfelder auf dem Weg zu einer „zirkulären Lebensmittelwirtschaft“ diskutieren. Welche Rolle können dabei Technologie und Digitalisierung spielen?
Norbert Reichl ist Geschäftsführer der Food Processing Initiative e.V. mit Sitz in Bielefeld. Seit 1995 unterstützt der Verein die Unternehmen der Lebensmittelwirtschaft bei Innovationsprojekten, auch im internationalen Kontext.
Ariane Rieger ist als Expertin für zirkuläres Wirtschaften bei der Food Processing Initiative für alle Projekte rund um das Thema verantwortlich.
Was viele nicht wissen: Die Region um den Rhein-Kreis Neuss ist einer der bedeutendsten Produktionsstandorte für Lebensmittel in Deutschland. Im Rahmen der Strukturwandelinitiative des Rheinischen Reviers entsteht im Rhein-Kreis Neuss das „Launch-Center für die Lebensmittelwirtschaft“ (LCL), in Kooperation mit der Hochschule Niederrhein. Als Projekt der Lebensmittel- und Tiernahrungshersteller von Nordrhein-Westfalen bis hin zu den Niederlanden soll das LCL eine offene Entwicklungsplattform bieten. Das finale Ziel ist die Überführung in eine öffentlich-private Partnerschaft zur Förderung von Innovation in der Region.
Entlang der Produktionskette geht es unter anderem um pflanzliche Lebensmittel, alternative Proteine sowie die Verwertung pflanzlicher Roh- und Reststoffe.
Kreisdirektor Dirk Brügge stellt in dieser Präsentation die Pläne für das LCL und die Chancen für Start-ups, produzierende Unternehmen und Forschungsinstitute der Region vor.
Herr Brügge ist seit 2015 Kreisdirektor des Rhein-Kreises Neuss und in seiner Funktion für die Themenbereiche Soziales, Wirtschaft, Planung und Sport zuständig.
Regionale Ernährungssysteme versprechen einen positiven Effekt auf Umwelt- und Klimaschutz, nachhaltige Landnutzung, Gesundheit und die Stärkung lokaler Wertschöpfungsketten. Die Corona-Pandemie hat uns außerdem die Anfälligkeit komplexer globaler Wertschöpfungsketten wirkungsvoll vor Augen geführt.
Moderiert von Vertretern der Ernährungsräte Köln und Neuss diskutieren die Teilnehmer dieses Thementisches die Herausforderungen, Chancen und relevante Handlungsfelder für den Aufbau regionaler Ernährungssysteme. Gleichzeitig wird auch die digitale Perspektive beleuchtet.
Clara Dorn ist die Geschäftsführerin des Ernährungsrats Köln. Die Absolventin der Slow Food University in Bra, Italien, hat den 2016 ins Leben gerufenen Ernährungsrat der Domstadt seit 2019 maßgeblich aufgebaut.
Agnes Groschke-Faruß ist die Initiatorin und Koordinatorin des 2019 gegründeten Ernährungsrats Rhein-Kreis Neuss.
Ein einfaches Versprechen: mit weniger Ressourcen mehr zu produzieren und dass bei höchsten Qualitätsstandards. Digitale Technologien sammeln Daten und bereiten sie zu Informationen auf, die es dem Landwirt ermöglichen am richtigen Ort und im richtigen Moment mit höchster Präzision genau die Maßnahmen zu ergreifen, die Boden und Kulturen verlangen. Doch was davon ist Wunschvorstellung, was bereits Realität?
Dmitry Dementiev stellt in diesem Vortrag den aktuellen Stand der Technik vor und gibt einen Ausblick auf die digitale Zukunft.
Er ist einer der Mit-Gründer von GeoPard, einer Precision Agriculture & Data Analytics Plattform. Zuvor war Dmitry einer der Gründer der Precision Ag Lösung Zoner.ag, die 2015 an Bayer verkauft wurde. In Folge baute er als einer der ersten Technical Managers bei Bayer die Xarvio Digital Farming Solutions auf.
Dieser Vortrag wird in englischer Sprache gehalten
Wo kommt mein Essen her und was ist überhaupt drin? Eine wachsende Zahl von Konsumenten möchte sich frisch und regional ernähren, gerne regional und auch direkt vom Erzeuger. Für Landwirte und Lebensmittelhandwerker ein interessanter Markt, wenn sie dadurch faire Preise erreichen können, z.B. durch Direktvermarktung ohne Zwischenhandelsstufen. Die Lösung: Online-Hofläden oder Marktplätze.
Katharina Schwartz und Marko Jeftic diskutieren anhand der praktischen Erfahrung von Frischepost und der Marktfee App zwei der aktuell prominentesten Modelle – eine Plattformlösung, die Logistik und Vertrieb mit abbildet, und der reine Marktplatz ohne zusätzliche Services: welche Lösung ist für welche Zielgruppe am besten geeignet und in welcher Ausbau-Stufe des Business?
Katharina Schwartz ist Mitgründerin von Frischpost Köln. Der Online-Hofladen und Lieferdienst für nachhaltig und handwerklich produzierte Lebensmittel von der Eifel bis ins Sauerland beliefert Endkunden und Firmen im Großraum Köln. Zuvor war Katharina sieben Jahre lang Gastgeberin der Marktschwärmerei Ehrenfeld, der ersten Schwärmerei außerhalb Frankreichs.
Marko Jeftic ist Gründer und Geschäftsführer der ciconia Software GmbH und hat Marktfee App, den Online-Marktplatz für regionale Lebensmittel aufgebaut. Mit Hilfe der ciconia Marktplatz-Technologie macht er nicht nur Direktvermarkter online bestellbar, sondern bietet auch sein App-basiertes Bestell- und Logistiksystem anderen Marktplatz-Betreiber im White-Label an.
NRW ist das Herz der Ernährungswirtschaft: Landwirtschaft, Großkonzerne, Mittelstand, Handwerk, Start-ups, Maschinenbau, Landwirtschaft, Handel, Logistik-Zentren und IT Dienstleister, Forschung & Wissenschaft, dazu 18 Mio. Konsumenten vor der Haustür. NRW hat das Zeug dazu, die Zukunft der Ernährungswirtschaft aktiv mitzuschreiben, vom Feld bis zum Teller, von AI bis zuckerfrei. Doch nutzen wir tatsächlich das Potential aus, das wir schöpfen könnten, für unsere Unternehmen, die Branche und den Standort? Welche alternative Denk- und Handlungsmuster brauchen wir, um über den Tellerrand zu schauen und aus den Silos herauszukommen?
In ihrer Opening Keynote präsentiert M. Lee Greene, Mit-Gründerin und Vorstandsmitglied des Foodhub NRW, weIn ihrer Opening Keynote präsentiert M. Lee Greene, Mit-Gründerin und Vorstandsmitglied des Foodhub NRW, welche Möglichkeiten es gibt, die Stärken jedes einzelnen Akteurs zu hebeln für mehr Wachstum , Wettbewerbsfähigkeit und Nachhaltigkeit.
Die Versicherungsbranche macht es der Lebensmittelindustrie vor, wie Digitalisierung geht – ein digital eingehender Antrag wird ohne Menschenhand mit KI-Technologie geprüft, abgelehnt oder angenommen und automatisch an den Kunden bestätigt.
Aber ist diese Form der Automatisierung und Digitalisierung auch in der Lebensmittelindustrie überhaupt sinnvoll und möglich? Paul Naß, Mitgründer von RBK Automation GmbH, zeigt anhand von Praxisbeispielen wie die neuen Technologien erfolgreich eingesetzt werden können. Er stellt einen Stufenplan vor, mit dem jedes Unternehmen seinen Weg zu mehr Wettbewerbsfähigkeit identifizieren kann etwa durch den Einsatz von Robotern zur Kommissionierung oder einer Verkaufsprognose mit Unterstützung künstlicher Intelligenz (KI).
Die RBK Automation GmbH (Kleve) ist die deutschen Niederlassung der internationalen RBK Group. Die RBK Group ist seit mehr als 40 Jahren Lieferant von ERP, MES und Automatisierungslösungen in der Lebensmittelindustrie.
Paul Naß, der in der Landwirtschaft aufgewachsen ist, hat sämtliche Bereiche der Lebensmittelbranche erlernt, von der Lehre als Konditor über das Studium zum Ingenieur der Lebensmitteltechnologie und der Rolle als Produktionsleiter/Supply Chain in der industriellen Produktion.
Was viele nicht wissen: Die Region um den Rhein-Kreis Neuss ist einer der bedeutendsten Produktionsstandorte für Lebensmittel in Deutschland. Im Rahmen der Strukturwandelinitiative des Rheinischen Reviers entsteht im Rhein-Kreis Neuss das „Launch-Center für die Lebensmittelwirtschaft“ (LCL), in Kooperation mit der Hochschule Niederrhein. Als Projekt der Lebensmittel- und Tiernahrungshersteller von Nordrhein-Westfalen bis hin zu den Niederlanden soll das LCL eine offene Entwicklungsplattform bieten. Das finale Ziel ist die Überführung in eine öffentlich-private Partnerschaft zur Förderung von Innovation in der Region.
Entlang der Produktionskette geht es unter anderem um pflanzliche Lebensmittel, alternative Proteine sowie die Verwertung pflanzlicher Roh- und Reststoffe.
Kreisdirektor Dirk Brügge stellt in dieser Präsentation die Pläne für das LCL und die Chancen für Start-ups, produzierende Unternehmen und Forschungsinstitute der Region vor.
Herr Brügge ist seit 2015 Kreisdirektor des Rhein-Kreises Neuss und in seiner Funktion für die Themenbereiche Soziales, Wirtschaft, Planung und Sport zuständig.
Ein einfaches Versprechen: mit weniger Ressourcen mehr zu produzieren und dass bei höchsten Qualitätsstandards. Digitale Technologien sammeln Daten und bereiten sie zu Informationen auf, die es dem Landwirt ermöglichen am richtigen Ort und im richtigen Moment mit höchster Präzision genau die Maßnahmen zu ergreifen, die Boden und Kulturen verlangen. Doch was davon ist Wunschvorstellung, was bereits Realität?
Dmitry Dementiev stellt in diesem Vortrag den aktuellen Stand der Technik vor und gibt einen Ausblick auf die digitale Zukunft.
Er ist einer der Mit-Gründer von GeoPard, einer Precision Agriculture & Data Analytics Plattform. Zuvor war Dmitry einer der Gründer der Precision Ag Lösung Zoner.ag, die 2015 an Bayer verkauft wurde. In Folge baute er als einer der ersten Technical Managers bei Bayer die Xarvio Digital Farming Solutions auf.
Dieser Vortrag wird in englischer Sprache gehalten
Wo kommt mein Essen her und was ist überhaupt drin? Eine wachsende Zahl von Konsumenten möchte sich frisch und regional ernähren, gerne regional und auch direkt vom Erzeuger. Für Landwirte und Lebensmittelhandwerker ein interessanter Markt, wenn sie dadurch faire Preise erreichen können, z.B. durch Direktvermarktung ohne Zwischenhandelsstufen. Die Lösung: Online-Hofläden oder Marktplätze.
Katharina Schwartz und Marko Jeftic diskutieren anhand der praktischen Erfahrung von Frischepost und der Marktfee App zwei der aktuell prominentesten Modelle – eine Plattformlösung, die Logistik und Vertrieb mit abbildet, und der reine Marktplatz ohne zusätzliche Services: welche Lösung ist für welche Zielgruppe am besten geeignet und in welcher Ausbau-Stufe des Business?
Katharina Schwartz ist Mitgründerin von Frischpost Köln. Der Online-Hofladen und Lieferdienst für nachhaltig und handwerklich produzierte Lebensmittel von der Eifel bis ins Sauerland beliefert Endkunden und Firmen im Großraum Köln. Zuvor war Katharina sieben Jahre lang Gastgeberin der Marktschwärmerei Ehrenfeld, der ersten Schwärmerei außerhalb Frankreichs.
Marko Jeftic ist Gründer und Geschäftsführer der ciconia Software GmbH und hat Marktfee App, den Online-Marktplatz für regionale Lebensmittel aufgebaut. Mit Hilfe der ciconia Marktplatz-Technologie macht er nicht nur Direktvermarkter online bestellbar, sondern bietet auch sein App-basiertes Bestell- und Logistiksystem anderen Marktplatz-Betreiber im White-Label an.
Plastik ist eigentlich ein wunderbares Material: es ist wandlungsfähig, leicht und verpackt unsere Lebensmittel sicher. Dem stehen jedoch die massiven negativen Auswirkungen von Plastikmüll entgegen. Der Pro-Kopf Verbrauch von Kunststoffverpackungen in Deutschland stieg davon unbeeindruckt in den letzten Jahren weiter unablässig: 2018 waren es 39 kg. 2000 waren es noch 21,7 kg.
Welche alternativen Lösungen machen Sinn? Neue Materialien, Mehrwegsysteme, intelligente Material-Reduktion oder besseres Recycling sind Handlungswege, die aktuell mit Nachdruck vorangetrieben werden. Gibt es darüberhinaus digitale Lösungswege um Verpackungen nachhaltiger zu machen?
Moderiert von Hila Attaie, werden die Teilnehmern des Thementisches Chancen, Lösungen und eigene Erfahrungen, diskutieren.
Hila Attaie ist selbstständige Unternehmensberaterin. Die Branchen-Insiderin mit mehr als 20 Jahren Erfahrung in F&E und Innovationsmanagement erarbeitet gemeinsam mit Akteuren der Lebensmittelwertschöpfungskette innovative und wirtschaftlich sinnvolle Lösungen mit Fokus auf Nachhaltigkeit.
Nachhaltigkeit ist kein neues Thema für die Lebensmittelwirtschaft. Schon lange werden bestehende Prozesse hinsichtlich des effizienten Einsatzes der Ressourcen optimiert.
Gleichwohl stellen die Ansätze des zirkulären Wirtschaftens neue Herausforderungen für die Branche dar. Wie können Produkte, Prozesse und Verpackungen so gestaltet werden, dass erst gar kein Abfall entsteht? Bei der Vielfalt und Diversität des Sektors wird es mehr als eine Lösung geben müssen. Kooperation wird daher ein zentrales Element gerade für mittelständische Betriebe sein.
Mit ihren Praxiserfahrungen aus dem Projekt „CirQuality OWL“ wird das Moderatoren-Team mit den Teilnehmern des Thementisches die Herausforderungen, Chancen und relevante Handlungsfelder auf dem Weg zu einer „zirkulären Lebensmittelwirtschaft“ diskutieren. Welche Rolle können dabei Technologie und Digitalisierung spielen?
Norbert Reichl ist Geschäftsführer der Food Processing Initiative e.V. mit Sitz in Bielefeld. Seit 1995 unterstützt der Verein die Unternehmen der Lebensmittelwirtschaft bei Innovationsprojekten, auch im internationalen Kontext.
Ariane Rieger ist als Expertin für zirkuläres Wirtschaften bei der Food Processing Initiative für alle Projekte rund um das Thema verantwortlich.
Regionale Ernährungssysteme versprechen einen positiven Effekt auf Umwelt- und Klimaschutz, nachhaltige Landnutzung, Gesundheit und die Stärkung lokaler Wertschöpfungsketten. Die Corona-Pandemie hat uns außerdem die Anfälligkeit komplexer globaler Wertschöpfungsketten wirkungsvoll vor Augen geführt.
Moderiert von Vertretern der Ernährungsräte Köln und Neuss diskutieren die Teilnehmer dieses Thementisches die Herausforderungen, Chancen und relevante Handlungsfelder für den Aufbau regionaler Ernährungssysteme. Gleichzeitig wird auch die digitale Perspektive beleuchtet.
Clara Dorn ist die Geschäftsführerin des Ernährungsrats Köln. Die Absolventin der Slow Food University in Bra, Italien, hat den 2016 ins Leben gerufenen Ernährungsrat der Domstadt seit 2019 maßgeblich aufgebaut.
Agnes Groschke-Faruß ist die Initiatorin und Koordinatorin des 2019 gegründeten Ernährungsrats Rhein-Kreis Neuss.