„Steve Jobs der Wurst“ wurde Max Esser-Geneschen in der ZEIT genannt, denn der 34-Jährige hat nicht nur den elterlichen Betrieb – mit nunmehr 450 Mitabeitern – mit innovativen, nachhaltigen Ansätzen transformiert, sondern hat damit Impulse für das traditionelle Fleischerhandwerk an sich geschaffen.

So wurden aus den eigenen Fleischereifachgeschäften über 20 Hofläden mit umfangreichem regionalen Sortiment – inkl. Obst und Gemüse. Das daraus gewachsene Produktangebot und Logistiknetzwerk inspirierte Max, den RegioFoodHubNRW zu gründen, das erste regionale Logistikzentrum fokussiert auf das Angebot regionaler Landwirte und Verarbeiter, aus dem über 150 Händler in NRW beliefert werden.

Im Zentrum bleibt aber weiterhin das eigene Produkt: hochwertiges Fleisch mit höchsten Tierwohlstandards. Die hat Max mit seinem Team als „Tierwohlpunkte“ selber entwickelt, da ihm die üblichen Haltungskennzeichnung nicht weit genug gingen. An seiner Vision des „Kreislaufschweins“, in dem die Tiere zentrales Element eines nachhaltigen Kreislaufs sind, arbeitet er in enger Kooperation mit seinen Partnerbetrieben aus der Landwirtschaft.

Wie Max es geschafft hat, seinen Visionen Taten Folgen zu lassen, welche Rolle sein Team dabei spielt, und warum man sich Fehler erlauben soll auf dem Weg, davon berichtet Max in dieser Keynote.